Im Rahmen der Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des KSB Wesel am 26.09.2025 erhielt der GSV Moers offiziell die Mitgliedsurkunde im Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport des Landessportbundes NRW. Die Übergabe erfolgte durch Stefan Klett, Präsident des Landessportbund Nordrhein-Westfalen e. V.
Mit dem Beitritt bekennt sich der GSV Moers dazu, Präventions- und Interventionsstrukturen im Verein konsequent zu verankern und weiterzuentwickeln. Ziel des Qualitätsbündnisses ist es, sexualisierte und interpersonelle Gewalt im Sport wirksam vorzubeugen, Vorfälle konsequent aufzuklären und Betroffene zu schützen – auf Basis gemeinsam entwickelter Qualitätsstandards und mit enger Vernetzung im organisierten Sport.
Was heißt das konkret?
Entsprechend den Leitlinien des LSB NRW setzt der GSV Moers – teils bereits umgesetzt, teils in Arbeit – unter anderem auf:
- Vereinsweites Schutzkonzept mit klaren Zuständigkeiten, Meldewegen und Notfallabläufen.
- Risikobetrachtung der Vereinsangebote und Ableitung passgenauer Maßnahmen (z. B. Raum- und Beziehungssettings, Trainings- und Fahrtenorganisation).
- Verhaltenskodex & Selbstverpflichtungen für Haupt- und Ehrenamt, Trainerinnen, Übungsleitungen und Betreuerinnen.
- Qualifizierung und Sensibilisierung: regelmäßige Schulungen sowie Beratungsangebote über das Verbundsystem von LSB NRW, Sportjugenden und Stadt-/Kreissportbünden.
- Ansprechpersonen (intern/extern) für vertrauliche Erstberatung und Begleitung, inklusive transparenter Kontaktwege.
- Kooperation & Vernetzung mit Fachstellen; Wissenstransfer innerhalb des Sportsystems NRW.
Mit diesen Bausteinen schafft der GSV Moers verlässliche Strukturen für Schutz, Aufklärung und Hilfe – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Unser Ziel ist ein sicheres, wertschätzendes Umfeld für alle Menschen im Sport.