Zwei Verletzte trüben Stimmung bei Tabellenführer SV Budberg

In der Fußball-Bezirksliga kommt es beim SV Budberg zu einem echten Topduell und in Schwafheim zum Moerser Derby mit dem VfL Repelen.

Als Tabellenführer der Gruppe 5 geht der SV Budberg in den vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga. Mit sieben Punkten aus drei Spielen gelang den Budbergern ein starker Start. Die einzige Mannschaft, die ebenfalls sieben Zähler auf dem Konto hat und damit auf Rang zwei liegt, ist der FC Aldekerk, Gegner am Sonntag um 15 Uhr.

Dennoch war der Blick in Budberg unter der Woche gezwungenermaßen nicht nur auf das vermeintliche Spitzenspiel gerichtet. Zwei Hiobsbotschaften trübten die Stimmung etwas. Allen voran stellte sich die Verletzung von Robin Morawa vom zweiten Spieltag als Kreuzbandriss heraus.

„Das ist eine bittere Diagnose“, bedauert Trainer Tim Wilke, der noch dazu einige Wochen auf Andre Rieger wegen einer Bänderverletzung im Knöchel verzichten muss. Davin Warnke steht dagegen wieder zur Verfügung.

Auch ansonsten war die Tabellenführung in Budberg kein großes Thema. „Das ganze Gerede über unseren ersten Platz lässt uns relativ kalt“, berichtet Wilke, der gegen Aldekerk ein „unangenehmes Spiel“ erwartet. Die Partie bewertet er dabei losgelöst von der Tabellensituation und sagt: „Auch wenn es nicht leicht wird, ist das ein Spiel, in dem wir zu Hause punkten wollen.“

Bilanz in Schwafheim spricht gegen VfL Repelen

Um 15.30 Uhr gibt es dann außerdem das Stadtderby zwischen dem SV Schwafheim und dem VfL Repelen. „Wir freuen uns sehr auf das Derby“, sagt SVS-Trainer Manfred Wranik. Nach drei Spielen stehen für seine Mannschaft ein Sieg und zwei Niederlagen zu Buche. Wranik betont: „Wir wollen an die Leistungen der jüngsten Spiele anknüpfen, die waren allesamt gut.“

In den vergangenen Jahren tat sich Repelen auf dem Schwafheimer Ascheplatz häufig eher schwer. „Die Bilanz spricht für uns“, weiß auch Manfred Wranik. Allerdings möchte er das nicht überbewerten, erst recht nicht nach dem personellen Umbruch beim VfL im Sommer: „Das ist eine ganz neue Mannschaft, mit einem ganz neuen Gesicht. Daher wird es auch ein ganz neues Spiel. Darauf stellen wir uns ein. Wir haben zwar die Ergebnisse von Repelen gesehen, aber ich finde sie ganz schwer einzuschätzen.“

Zwei Repelener sind wieder im Training

Bei den Schwafheimern fehlen weiterhin Torben Kleinekort, Jonas Hausen, Daniel Lauderbach (alle verletzt) und Paul Beckemeier (Trainingsrückstand). Außerdem ist der Einsatz von Tolga Dügencioglu fraglich. Auf Repelener Seite sind Franck Sylla und Sadin Hodzic wieder im Training.

VfL-Trainer Nico Pehla sagt: „Damit haben wir eine bessere Personalsituation als in den vergangenen Wochen. Das ist auch wichtig für uns, weil beide schon viel Bezirksliga-Erfahrung haben.“ Während Sylla wohl gleich im Kader sein wird, wird Hodzic aufgrund des großen Trainingsrückstandes wohl noch fehlen.

GSV Moers spielt in Broekhuysen

Repelen gewann zuletzt 4:2 gegen den Uedemer SV. „Spielerisch wollen wir wieder da anknüpfen, aber unsere Chancen besser nutzen und hinten noch mehr Stabilität haben“, so die Ausrichtung von Trainer Pehla, der zum Spiel sagt: „In Schwafheim ist es immer schwer auf diesem Platz mit der Stimmung, den Zuschauern und der Mentalität dort. Gleichzeitig sind es genau diese Spiele bei uns im Kreis, die einfach Spaß machen.“

Außerdem spielen in dieser Gruppe noch der GSV Moers und Borussia Veen jeweils um 15 Uhr. Der GSV Moers tritt auswärts bei den Sportfreunden Broekhuysen an. Die Veener müssen zum 1. FC Kleve II. In der Gruppe 6 hat der VfB Homberg II ab 15.30 Uhr den FC Olympia Bocholt zu Gast.

ESV Hohenbudberg tritt wieder an

In der Gruppe 8 spielt der ESV Hohenbudberg ebenfalls am Sonntag um 15.30 Uhr daheim gegen die DJK Vierlinden. Vergangene Woche war Hohenbudberg aufgrund zahlreicher Ausfälle und in der Folge nicht genügend Spielern zum Auswärtsspiel beim VfB Bottrop nicht angetreten. „Da einige Verletzte und Urlauber wieder zurück sind, sieht es diese Woche viel besser aus und darüber bin ich auch sehr erleichtert“, berichtet Trainer Ralf Röös, der zur sportlichen Situation sagt: „Wir haben die ersten beiden Spiele nicht schlecht gespielt, aber vor dem Tor das Pech an den Füßen gehabt. Wir haben unter der Woche daran gearbeitet und hoffen natürlich, gegen Vierlinden erstmals zu punkten.

Quelle: NRZ, 10.09.2021, Robin Krüger

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