VfL Repelen: Oben dran in der Bezirksliga oder Mittelfeld

Die Auswärtspartie in der Fußball-Bezirksliga beim FC Aldekerk weist den sportlichen Weg für den VfL Repelen in den kommenden Wochen.

Wohin führt der Weg des VfL Repelen in dieser Saison? Der Fußball-Bezirksligist hat mit dem Auswärtsspiel beim FC Aldekerk am Sonntag um 15 Uhr eine wichtige Partie vor der Brust. „Das ist ein richtungsweisendes Spiel“, glaubt Sascha Weyen, Teamchef des Tabellenfünften, und begründet das so: „Wenn du gewinnst, bist du oben dabei. Wenn du verlierst rutscht du nach unten ins Mittelfeld.“

Der Start in die Saison war mit zwei Siegen in Folge für die Repelener vielversprechend. Dann bremste die unerwartete Heimniederlage gegen Borussia Veen. Beim 2:2 in Schwafheim gab es zuletzt Licht und Schatten. Da keine Mannschaft bisher mehr als neun Punkte hat, liegen die Repelener dennoch gut im Feld.

In welche Richtung es in den kommenden Wochen geht, entscheidet sich eben in Aldekerk. „Deswegen werden wir alles dran setzen, dort zu gewinnen“, fordert Weyen: „Wir müssen versuchen, die guten Momente, die wir zuletzt hatten, zu konservieren und auch mal über ein ganzes Spiel zu zeigen.“ Neben Christian Blessing und Hendrik Bornschein fällt nun auch Ozan Sengül aus. Fraglich sind Oguzhan Alemdar, Christopher Jordan und Moustapha Abou-Soueid.

TuS Xanten trifft auf SV Budberg

Zeitgleich treffen TuS Xanten und der SV Budberg aufeinander. In der Tabelle steht Xanten ganze sechs Punkte vor den Budbergern, dem aktuellen Schlusslicht. „Budberg ist nicht so gut in die Saison gestartet, aber ich denke, dass die Mannschaft unter Wert da steht und erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, warnt TuS-Trainer Thomas Dörrer.

Dennoch möchte Dörrer mit seiner Mannschaft „mit aller Macht den ersten Heimsieg“ und sagt: „Wir wollen unser gutes, offensives Spiel fortsetzen und Budberg sofort unter Druck setzen.“ Fehlen wird bei Xanten voraussichtlich mit Jan-Paul Hahn einer der beiden erfahrenen Verteidiger, aber Dörrer kann immerhin vermelden: „Ansonsten kann ich wohl komplett aus dem Vollen schöpfen.“

SV Schwafheim im Kellerduell mit SV Walbeck

Während bei Budberg abgesehen von den Langzeitverletzten alle Spieler aus dem eigenen Kader zur Verfügung stehen, weiß Trainer Tim Wilke noch nicht, inwieweit er die Mannschaft wie zuletzt auch mit Spielern der A-Junioren verstärken kann: „Wir müssen auf den einen oder anderen jungen Spieler verzichten, sind aber im Kader quantitativ stark genug, um das zu kompensieren.“

Der Tabellenletzte zeigte zuletzt ein lange gutes Spiel bei Borussia Veen, verlor am Ende aber unglücklich mit 0:1. „Wir haben anhand des guten Spieles gemerkt, was wir brauchen, um auf Augenhöhe und drüber zu agieren“, stellt Wilke das Positive in den Vordergrund: „Einen guten Matchplan sowie taktische Disziplin gepaart mit hoher Laufbereitschaft und starkem Zweikampfverhalten. Diese Dinge sind für unsere Mannschaft aktuell das A und O. Drunter geht es nicht.“

Der SV Schwafheim trifft im Kellerduell auf den SV Walbeck. Nur dank des Torverhältnisses ist der SVS Drittletzter und damit einen Platz vor den punktgleichen Gästen. „Wir wissen, um was es in dem Spiel geht“, sagt Schwafheim Trainer Manfred Wranik und fügt an: „Gegen einen direkten Konkurrenten zählen für uns nur drei Punkte.“

Hohe Hürde für den GSV Moers

Neben weiterhin Jens Dickmann, Adrian Lachenicht, Marius Dyka und Robin Morawa fallen nun auch Felix Dressler und Jonas Hausen aus. Fraglich ist mit Kevin Röös noch der Doppeltorschütze vom 2:2 gegen Repelen. Wranik: „Das wäre schon echt bitter, er würde uns vorn fehlen.“

Außerdem hat in dieser Gruppe der GSV Moers einen echten Gradmesser vor der Brust. Die Grafschafter spielen auswärts bei Tabellenführer und Top-Favorit Viktoria Goch. Borussia Veen empfängt den TSV Weeze.

In der Gruppe 6 spielt der VfB Homberg II um 15.30 Uhr daheim gegen die DJK SF Lowick. Bereits um 13.15 Uhr bestreitet dagegen der ESV Hohenbudberg in der Gruppe 8 sein Spiel beim FC Bottrop.

Quelle: NRZ, 09.10.2020

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