Svenja Streller schießt den GSV alleine ab
Die Frauen-Fußball-Regionalliga-Teams GSV Moers und SV Budberg kassieren Niederlagen. Dabei gewinnt der SV Budberg noch die erste Halbzeit.
Der Befreiungsschlag ist den Fußballerinnen des Regionalligisten GSV Moers nicht geglückt. Beim TSV Alemannia Aachen kassierte das Team von Trainer Hassan Gören eine 1:4 (0:1)-Niederlage und bleibt somit im unteren Bereich der Tabelle hängen.
Die Moerserinnen fanden überhaupt kein Mittel gegen Svenja Streller. Sie erzielte alle vier Tore der Gastgeberinnen und besiegte so den GSV fast im Alleingang. Schon nach sechs Minuten überlupfte sie GSV-Keeperin Katja Steimann zum 1:0.
Die Alemannia war nicht nur im ersten, sondern auch im zweiten Durchgang das bessere Team. Moers konnte Svenja Streller einfach nicht halten. Sie erzielte sowohl das 2:0 (57.), als auch die Treffer zum 3:0 (77.) sowie zum 4:1 (86.). Dazwischen gelang den „Gräfinnen“ nur noch das 1:3 in der 81. Minute durch Marie Meister. „Wir haben verdient verloren, doch die Niederlage fiel eindeutig zu hoch aus“, war Gören nach der Partie doch arg enttäuscht. „Wir haben nach dem 0:2 wirklich alles versucht, haben aufgemacht und sind in Konter gelaufen.“
GSV: Steinmann, Rasch, Meister, Goertz, Dannehl (46. Ghrayeb), Roth (59. Schmitz), Lösbrock, Brand, Sissay, Meiser (66. Mogilnikov), Saliji.
Der Ausflug zum Tabellenzweiten nach Berghofen hat sich für die Fußballerinnen des Regionalligisten SV Budberg nicht gelohnt. Die Mannschaft von SVB-Trainer Jürgen Raab wurde wieder einmal für eine gute Leistung nicht belohnt, verlor gestern Mittag bei der Spielvereinigung mit 1:3 (1:0). So wie es Raab gefordert hatte, blieben die Budbergerinnen diesmal in der ersten Halbzeit endlich mal ohne Gegentor und gingen schon früh mit 1:0 in Führung. Sina Leonie Zorychta war es, die in der 13. Minute für Freude im Lager des SVB sorgte. Doch am Ende reichte es nicht.
In der zweiten Hälfte kamen die Gastgeberinnen durch Carolin Dej zum Ausgleich (57.). Berghofen setzte energisch nach und nur neun Minuten später brachte Jennifer Kaleja mit dem 2:1 die Spielvereinigung auf die Siegerstraße. Schließlich traf Kaleja noch zum 3:1 (77.).
„Wie schon so oft, hätten wir auch heute wieder etwas Zählbares holen können“, war Raab mit der Leistung nicht zufrieden. „Nach dem Wechsel haben wir einfach zu viele Fehler gemacht.“
SVB: Stawowy, Tinz, Alica Hellfeier, Dahmen (72. Steffans), Scarlett Hellfeier (65. Vaupel), Presch, Schneider, Zorychta (63. Babatunde), Rekus, Sadiku, Hake.
Quelle: NRZ 20.10.2019, Wolfgang Jades