SV Budberg will guten Saisonstart gegen Veen vergolden

Der letztjährige Abstiegskandidat SV Budberg ist gut in die Saison in der Fußball-Bezirksliga gestartet. Sonntag geht es gegen Borussia Veen.

Den guten Start vergolden – das ist das Ziel von Tim Wilke mit seinem SV Budberg. Der Fußball-Bezirksligist ist am Samstag um 15 Uhr zu Gast bei Borussia Veen. Trotz eines schweren Auftaktprogramms konnten die Budberger bereits vier Punkte einfahren, und damit doppelt so viele wie in den sechs Spielen der abgebrochenen vergangenen Saison insgesamt.

Null bei Budberg auf der richtigen Seite

Beim Unentschieden beim SV Rindern und beim 1:0-Sieg gegen Top-Favorit Viktoria Goch blieben die Budberger zudem noch ohne Gegentor. „Mit der Null auf der richtigen Seite haben wir die Grundlage gelegt, um zu punkten“, betont Trainer Tim Wilke, der über das Spiel gegen Goch zudem sagt: „Da haben wir die Grundtugenden zu hundert Prozent abgerufen. Aber: Wenn wir das vergolden wollen, müssen wir in Veen was holen.“

Allerdings erwartet Wilke in Veen „ein Spiel auf Augenhöhe gegen einen starken Gegner“. Verzichten muss Wilke auf die drei Verletzten Felix Weyhofen, Lennart Severith und Robin Morawa, sagt jedoch: „Wir werden umstellen müssen, aber wir haben bewusst einen großen Kader und das kommt uns jetzt zugute.“

Borussia Veen wird dagegen im Vergleich zu den bisherigen Spielen personell unverändert sein, wie Trainer Christian Hauk berichtet. „Wir kämpfen uns von Spieltag zu Spieltag vor“, sagt er und meint damit die konditionell noch nicht ausreichende Verfassung seiner Mannschaft vor einer schwierigen Aufgabe: „Budberg hat Goch geschlagen. Und sie haben gute Jungs aus der A-Jugend in der Niederrheinliga dazu bekommen. Das ist schon eine Hausnummer für uns und wird ein sehr schweres Heimspiel.“

Zeitgleich empfängt der VfL Repelen in dieser Gruppe den Uedemer SV. Trainer Nico Pehla hat „den identischen Kader zur Verfügung“ wie bei der 0:1-Niederlage beim TSV Weeze, erwartet freilich aber eine andere Leistung. „Wir haben die Dinge angesprochen, die wir verbessern müssen“, berichtet er und hofft vor allem auf einen spielerisch stärkeren Auftritt, ist aber zuversichtlich: „Wir haben in den Gesprächen gemerkt, dass die Jungs das so wie in Weeze nicht wiederholen wollen. Die Einstellung und Selbstreflexion stimmt. Ich gehe davon aus, dass wir besser spielen und auch die Ausbeute besser wird.“

Früher Start für GSV Moers und TuS Xanten

Bereits um 13 Uhr spielen der GSV Moers und TuS Xanten gegeneinander. „Der GSV ist eine Mannschaft, die man im oberen Drittel erwartet. Sie haben große Qualität im Spiel nach vorn“, findet Xantens Trainer Johannes Bothen, dessen Plan daher lautet: „Es wird auf Kompaktheit ankommen, um sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und dann in den Umschaltsituationen gefährlich zu werden.“ Fehlen werden urlaubsbedingt Henry Gardemann und Norwin Meyer. Fraglich sind die Einsätze von Niklas Maas und Jan-Paul Hahn.

Erst um 15.30 Uhr ist der SV Schwafheim beim FC Aldekerk zu Gast. „Das ist ein sehr unangenehmer Gegner und eine schwere Aufgabe“, weiß SVS-Trainer Manfred Wranik, der mit seiner Mannschaft zuletzt aber mit 3:0 gegen Veen gewann und daher sagt: „Wir wollen an diese Leistung anknüpfen und wollen nicht leeren Händen nach Hause kommen.“ Während Marius Dyka und Noah Schlebusch wieder zur Verfügung stehen, werden Paul Beckemeier, Jonas Hausen und Kadir Benli verletzt fehlen.

Zehn Gegentore für SV Sonsbeck II

In der Gruppe 6 ist der SV Sonsbeck II am Sonntag um 13 Uhr bei Genc Osman Duisburg II zu Gast. Bisher gab es für die Sonsbecker zwei Niederlagen und zehn Gegentore, zuletzt ein 1:6 daheim gegen die DJK SF Lowick. „Der Gegner war fußballerisch ganz klar besser, das müssen wir ehrlich anerkennen“, räumt Trainer Daniel Langefeld ein, bleibt aber kämpferisch: „Dass es schwer wird, war von Anfang an klar. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und versuchen zu punkten. Jetzt kommen Gegner, gegen die das auch möglich ist.“

Außerdem spielt in dieser Gruppe der VfB Homberg II am Samstag um 17 Uhr bei der DJK TuS Stenern. Die Homberger haben bisher erst ein Spiel absolviert, sind aber ebenfalls noch punktlos. Gleiches gilt für den ESV Hohenbudberg. Die Mannschaft von Trainer Ralf Röös ist am Sonntag um 15.15 Uhr zu Gast beim VfB Bottrop.

Quelle: NRZ, 03.09.2021, Robin Krüger

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