SV Budberg schlägt GSV Moers -Trainer Jürgen Raab hört auf

Im Regionalliga-Derby der Frauenfußball-Regionalliga holt der SV Budberg gegen GSV Moers die ersten drei Punkte und verliert Trainer Jürgen Raab.

Die bereits in den ersten beiden Spielen lang ersehnten Punkte haben die Fußballerinnen des Regionalligisten SV Budberg gestern Mittag im Derby gegen den GSV Moers beim 3:2 (3:0)-Erfolg geholt. Nach dem Schlusspfiff wich die Freude zunächst ein wenig, weil Trainer Jürgen Raab aus beruflichen Gründen zukünftig in die zweite Reihe rückt: „Doch die Mienen der Spielerinnen hellten sich auf, als ich gesagt habe, dass ich als Co-Trainer weiter zur Verfügung stehe.“ Andre Birker, bisher Co-Trainer, übernimmt das Team.

In seinem vorerst letzten Kommentar zum Spiel des SVB sah Raab dann auch einen verdienten Sieg: „Endlich haben wir unsere Chancen konsequent genutzt. Dabei haben wir aus wenig viel gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir den Grundstein gelegt und so früh für die Vorentscheidung gesorgt.“

Das war in der Tat so, denn nach 27 Minuten führten die Budbergerinnen bereits mit 3:0. In der 16. Minute gelang Alice Hellfeier das 1:0, nur sieben Minuten später stand es 2:0 durch das Tor von Frauke Fleischer. Mit dem 3:0 in der 27. Minute durch Elona Sadiku schien es eine klare Niederlage für die Moerserinnen zu geben. „Nach der Pause haben wir unsere Konter schlecht ausgespielt“, so Raab. „Und den Faden ein wenig verloren.“

Und der GSV gab sich nicht auf. „Wir haben alle drei Gegentreffer durch Standards kassiert. Meine jungen Spielerinnen haben sich aber nach der Pause gewehrt, haben wirklich eine tolle Moral gezeigt. Leider hat es zum Ausgleich nicht mehr gereicht“, war GSV-Coach Eckart Schuster aber nicht unzufrieden über die Leistung seiner Mannschaft. „Heute war sichtbar, warum Routine am Ende zum Erfolg führt. Uns gibt das aber Hoffnung für die weiteren Spiele. Darauf können wir aufbauen.“ Und die Gelb-Schwarzen wurde nach der Pause für ihre Bemühungen auch belohnt. Durch die zwei Tore von Iona Miyake kam der GSV zwar auf 2:3 (63., 85.) heran, doch der Ausgleich fiel nicht mehr.

SVB: Gareißen, Tinz, Alice Hellfeier, Fleischer, Presch (79. Scarlett Hellfeier), Roth (71. Garibovic), Babatunde, Zorychta, Sadiku, Hake, Köchl (61. Blondin).

GSV: Rumohr, Miyake, Diken, Goertz, Coenen, Temiz, Becker (52. Cetinkaya), Döpp, Kröncke (78. Faaßen), Gellesch (49. Dämkes), Adams (60. Gören).

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