GSV Moers dominiert SV Schwafheim, verliert aber Hastedt
In der Fußball-Bezirksliga setzte sich der GSV Moers im Stadtduell gegen den SV Schwafheim verdient mit 4:2 durch.
Der GSV Moers hat das Stadtderby in der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Schwafheim mit 4:2 (1:0) gewonnen. Die Grafschafter waren dabei in nahezu allen Belangen überlegen und setzten sich völlig verdient durch. Trotzdem wurde es in der Schlussphase zwischenzeitlich nochmal knapp.
Nach einer klar überlegen geführten ersten Hälfte führte der GSV nur mit 1:0. Carlos Pin hatte nach einem Angriff über die rechte Seite aus spitzem Winkel getroffen (16.). Nach runde einer Stunde legten die Moerser in Person von Philipp Hasse nach, begünstigt durch einen Fehlpass im Schwafheimer Spielaufbau.
Anschließend waren die Gastgeber aber nicht so konsequent im Ausnutzen ihrer Möglichkeiten. „In dieser Phase hatten wir bestimmt fünf, sechs hundertprozentige Torchancen, die wir vergeben haben“, ärgerte sich Trainer Thorsten Schikofsky. Stattdessen ließ sich seine Abwehr übertölpeln. Nach einem langen Ball verkürzte Robin Morawa (76.).
Auch das dritte GSV-Tor von Steven Schön (88.) nach einem Konter brachte keine Ruhe. Erneut traf Morawa, diesmal mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (89.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Khalil El-Bazzal mit dem 4:2 in der Nachspielzeit.
GSV-Coach Schikofsky bilanzierte: „Der Sieg war hochverdient. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich bin mit der Leistung zufrieden, aber unsere Abschlussschwäche bleibt.“ Der Trainer wird künftig auf Fabian Hastedt verzichten müssen, der in der Rückrunde bei Landesligist Hamborn 07 als spielender Co-Trainer im Einsatz sein wird.
Schwafheims Trainer Manfred Wranik zeigte sich als fairer Verlierer: „Wir brauchen gar nicht drum herum zu reden. Der GSV hat absolut verdient gewonnen. Wir haben in den ersten 70 Minuten gar nicht stattgefunden und konnten die Vergaben überhaupt nicht umsetzen.
GSV Moers: Di Giovanni, Appiah (72. Schön), Reiser, Simsek (57. Riad), Hecker, Kästner, Isailovic, Pin (90. El-Bazzal), Altun (80. Kischel), Hastedt, Hasse.
SV Schwafheim: Meier, Pinske, Dickmann, Embers (68. Hanebeck), Gazija, Hilla, Serra (57. Morawa), Beckemeier, Oles, Keinekort (68. Steinitz), Özdamar.
Quelle: NRZ 09.12.2019 , Robin Krüger