Gespielt wird am Samstag nur in Wardt und Birten
Der Spieltag der zweiten Kreis-Runde besteht lediglich aus zwei Duellen. Am Donnerstag wurde auch die Begegnung Viktoria Alpen gegen den GSV Moers abgesagt.
Da waren es nur noch zwei Begegnungen: Der GSV Moers hat sich am Donnerstagmittag bei Viktoria Alpen gemeldet, um das für Samstag geplante Kreispokal-Spiel abzusagen. Es gibt wohl einen Corona-Fall beim Bezirksligisten, teilte Björn Niedrig, Presseprecher des A-Ligisten, mit. Somit werden an diesem Wochenende nur zwei Achtelfinal-Tickets ausgespielt – auf den Rasenplätzen von Eintracht Wardt und Viktoria Birten.
In der Kreisliga B lief für die Viktoria bisher alles nach Plan. Die Mannschaft von Trainer Alexander Wisniewski marschierte ohne Punktverlust durch die ersten acht Spieltage. Im Kreispokal bekommen sie es nun mit einer ganz anderen Hausnummer zu tun. Um 16 Uhr treffen die Birtener zu Hause auf den dem Bezirksligisten VfL Repelen. Wisniewski dämpft vorab die Erwartungen: „Wir spielen gegen den Tabellenelften der Bezirksliga. Repelen ist der klare Favorit. Bei uns müsste alles hundertprozentig passen, damit wir den Gegner schlagen können.“
Dass der Coach nicht alle Mann an Bord haben wird, erschwert dieses Unterfangen nur noch mehr. Matthias Treffler, Christian Reymann, Gianluca Krämer, Steffen Wilmsen und Eric Wiegandt fallen definitiv aus. Hinzu kommen mehrere angeschlagene Spieler. Der Coach hofft darauf, dass er bis zum Anpfiff noch den ein oder anderen fit gewordenen Kicker im Kader begrüßen darf. Im gesamten November, womöglich auch länger, haben die Spieler durch die Unterbrechung des Spielbetriebs ohnehin Zeit für die Regeneration.
Wisniewski kann die Entscheidung der Bundeskanzlerin und Länderchefs nachvollziehen: „Dadurch, dass die Coronafälle von Tag zu Tag zunehmen, finde ich diese Pause unabdingbar. Es ist natürlich schade, da wir zu diesem Zeitpunkt tabellarisch gut dastehen. Ich hoffe aber auch, dass es nur bei einer Pause bleibt und wir nach einer kurzen, aber hilfreichen Unterbrechung wieder durchstarten können.“
Walter van Wesel ist der Vorsitzende von Eintracht Wardt. Er war sich am Donnerstag zunächst nicht sicher, ob es richtig ist, dass die C-Liga-Mannschaft am Samstag nochmals gegen den Ball tritt. Nach einer internen Besprechung und Rücksprache mit Pokalspielleiter Peter Hanisch waren die Zweifel ausgeräumt. So wird um 16 Uhr RW Moers aus der A-Liga zu Gast sein. Johannes Herfurth, Trainer der Hausherren, ist froh über die Entscheidung: „Es sind schon einige unserer Meisterschaftsspiele ausgefallen. Wir werden wohl die gleiche Elf wie beim 2:1 über Büderich aufbieten können. Duelle gegen höherklassige Mannschaften sind immer wichtig, um Erfahrungen zu sammeln.“
Vorher stand schon fest, dass die Partien zwischen dem Rumelner TV und SV Budberg, TuS Baerl und SV Büderich, SV Millingen gegen Borussia Veen sowie dem SV Schwafheim gegen TuS Asterlagen verlegt werden müssen. Neun Teams stehen bereits im Achtelfinale, weil sie ein Freilos erhalten hatten: SV Sonsbeck, SV Scherpenberg, Fichte Lintfort, SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen, FC Neukirchen-Vluyn, VfL Rheinhausen, DJK Lintfort, FC Rumeln-Kaldenhausen und SuS Rayen.
Quelle: RP, 29.10.2020, René Putjus und Nick Deutz