FVN: Fußballer starten am 22. August, neuer Oberliga-Modus
Der Rahmen für die seit Ende Oktober 2020 nicht mehr spielenden Amateurfußballer ist nun vom FVN für die Saison 2021/22 gesetzt worden.
Der Rahmen für den nächsten Schritt zur Normalität im Amateurfußball am Niederrhein ist gesetzt – immer natürlich unter der Voraussetzung, dass die Inzidenzzahlen in der Corona-Pandemie nicht wieder in besorgniserregende Höhen schnellen. Der Fußballverband Niederrhein (FVN) hat sich am Samstagmittag auf einer internen Sitzung darauf verständigt, die Ligen ab der Oberliga abwärts für die anstehende Saison 2021/22 am 21. und 22. August starten zu lassen. Das gab der Verbandsfußballausschuss nach einer Videokonferenz mit den Spielbetriebsverantwortlichen der 13 FVN-Fußballkreise am Samstagmittag bekannt. Auf Kreisliga-Ebene können die Kreise im Übrigen selbst entscheiden, ob sie am genannten Termin oder doch später einsteigen.
Für die Regionalliga West, in der unter anderem auch Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, der VfB Homberg, Fortuna Düsseldorf II und der SV Straelen mit dabei sind, war ein Saisonstart bereits für das zweite volle August-Wochenende am 14. und 15. August angepeilt worden. Die Spielpläne zu den Ligen lassen freilich noch auf sich warten. Erst einmal haben die Bundesliga sowie die Zweite und Dritte Liga hier Vorrang. Danach erst wird es regional und lokal. Bis wohl Mitte Juli werden alle Beteiligten auf die Spielpläne warten müssen, so ließ der FVN am Samstag wissen.
Neuer Modus für die Fußball-Oberliga
Die Gruppen ab der Oberliga abwärts bleiben erwartungsgemäß gleich. Dafür gibt es für die Fußball-Oberliga, die erneut mit 23 Mannschaften ins Rennen gehen wird, einen veränderten Modus. Zunächst gibt es eine Hinrunde mit 22 Partien je Verein. Danach wird die Liga in eine Aufstiegsrunde und eine Abstiegsrunde aufgeteilt, in denen die Mannschaften dann jeweils einmal gegeneinander spielen. Die Teams kommen somit final auf insgesamt 32 oder 33 Ligapartien. Bei einer Doppelrunde wären es 44 Spiele gewesen.
„Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Saison und auch im Hinblick darauf, dass die Corona-Pandemie uns vielleicht noch einmal zu Unterbrechungen zwingen könnte, haben wir uns einstimmig so entschieden“, hebt der Verbandsfußballausschuss-Vorsitzende Wolfgang Jades hervor. „So bekommen wir Luft für eventuelle Ausweichtermine. Denn statt 44 Spielen kommen wir so auf deutlich weniger Begegnungen.“
Frauen und Jugend müssen noch warten
Die Regularien zum Spielbetrieb der Frauen lassen noch bis Anfang Juli auf sich warten, da derzeit noch Mannschaftsmeldungen möglich sind. Dann dürfte es auch weitere Informationen zu Auf- und Abstiegsregelungen sowie zum Niederrheinpokal bei Männern und Frauen geben. Die Planungen zum Juniorenfußball dauern ebenfalls noch an.
Übrigens: Die säumigen Kreispokalrunden aus der Saison 2020/21 sollen ab dem 1. August und damit vor dem Start der Punkterunde laufen. Einigen sich die Kontrahenten, sind auch Spieltermine schon im Juli möglich.
Quelle: NRZ, 19.06.2021, Michael Ryberg