Corona: Fußballverband Niederrhein will Saison weiterführen
Der Fußballverband Niederrhein (FVN) hält daran fest, auch nach den Corona-Regeln zuletzt die aktuelle Saison so gut es geht zu Ende zu spielen.
Nach der neuerlichen Runde der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will der Fußballverband Niederrhein (FVN) nun auf die daraus resultierende Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalens warten, sagte gestern Verbandsfußballobmann Wolfgang Jades. Erst danach würde die Umsetzung im FVN-Gebiet erfolgen. Jades rechne nicht damit, dass die Entscheidung auf Landesebene vor dem morgigen Freitag getroffen würde.
Die Marschrichtung für den FVN ist allerdings schon jetzt klar. „Wir versuchen, so viele Spiele wie möglich durchzuführen, und wir wollen die Saison auf jeden Fall weiterführen“, stellt Jades klar. „Wir wollen versuchen, wenigstens die angepeilten 50 Prozent der Meisterschaftspartien in allen Amateurklassen zu erreichen.“ Demzufolge sollen „bis zum 30. Juni so viele Spiele wie möglich“ durchgeführt werden.
Fußballverband Niederrhein will sich in Kürze mit den Vereinen beraten
Nach dem Corona-Marathon am vergangenen Mittwoch wäre es möglich, ab Ostermontag, 5. April, bei einer Inzidenzzahl von unter 100 wieder im Außenbereich Kontaktsport zu betreiben. „Nach dieser Entscheidung und der zu erwartenden Verordnung des Landes NRW werden wir in Kürze mit den Vereinen in Videokonferenzen das weitere Vorgehen der Saison beraten“, stellt Jades erneut eine enge Beteiligung der Klubs bei der Entscheidung in Aussicht. „Wir nehmen die Klubs wieder mit ins Boot.“ Dafür würden nun die Termine der Videokonferenzen terminiert.
Übernimmt das Land NRW nun die Vorgaben der Bundesregierung, wonach ab Montag, 8. März, bei einer Inzidenz unter 50 mit zehn Menschen wieder kontaktloser Sport im Außenbereich möglich ist, würde das auch am Niederrhein umgesetzt. „Zwar können die Mannschaften dann nicht drei-gegen-drei spielen, aber zumindest Schuss- und Flankentraining wäre dann wieder möglich“, sagt Wolfgang Jades.
Quelle: NRZ, 04.03.2021, Uwe Zak